© Bobo Mkhitar
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Nino Haratischwili

Der Herbst der Untertanen

Gastspiel

 

in georgischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Eine herrschaftliche Villa irgendwo auf der Welt. Seit Wochen tobt ein Bürgerkrieg. Über den Verbleib des Hausherrn, des ersten Mannes im Staat, ist nichts bekannt. Auch die Hausangestellten haben die Flucht ergriffen – bis auf eine altgediente Köchin, die Haushälterin und eine junge Aushilfe. Abgeschnitten von der Außenwelt sind die drei Frauen auf sich gestellt. Schon bald entsteht ein Machtkampf zwischen den dreien, der die Jüngste im Bunde, Luci, zum wehrlosen Spielball werden lässt: Alte Wunden – Geschichten von Verrat, Flucht und Vertreibung – brechen wieder auf. Der Krieg kriecht durch die Ritzen und die vermeintlich sichere Villa wird zum Schlachtfeld … 

Die Erfolgsautorin Nino Haratischwili erzählt aus der Sicht von drei Frauen von den seelischen Verheerungen, die Krieg anrichtet, und wozu sie führen können: zu Machtmissbrauch, Erniedrigung, Gewalt. 

Das anschließende Publikumsgespräch mit Nino Haratischwili und dem künstlerischen Team findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen statt.

Gefördert durch die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Georgien und der Autorenstiftung Frankfurt am Main.

Eine Kooperation mit dem Schauspiel Essen und dem Theater Freiburg.



Ort:

Großes Tasch

Regie: Nino Haratischwili
Text: Nino Haratischwili
Bühne: Julia B. Nowikowa
Nach der Kostümvorlage von: Gunna Meyer
Kostümbild: Avtandil Modebadze, Nino Nutsa Chkonia
Mit: Nino Burduli, Nata Murvanidze, Natuka Kakhidze