
Matthias Huber
Regie
Nach dem Studium der Dramaturgie war Matthias Huber zunächst Regieassistent am Schauspiel Leipzig, assistierte u.a. Karin Henkel und Michael Thalheimer. Mit seiner Inszenierung „Kochen mit Elvis“ am Schauspiel Leipzig wurde er 2005 in Theater heute als bester Nachwuchsregisseur nominiert.
Von 2008 bis 2013 arbeitete er als Regisseur und Dramaturg am Schauspiel Chemnitz. Hier inszenierte er u.a. „Die Grönholm-Methode“, „goldfischen“, „8 Väter“ und „Tintenherz“, leitete die Sparte „Junges Schauspiel“ und das Late-Night-Format „Nachtschicht“.
Von 2013 bis 2018 war Matthias Huber Dramaturg am Schauspiel Leipzig, Leiter des Schauspielstudios der HMT Leipzig (mit dessen Studierenden er 2014 „Der Zwerg Nase“ inszenierte) und des prämierten inklusiven Projekts der Audiodeskription. Er arbeitete mit RegisseurInnen wie Eva Lange, Stephan Beer oder Georg Schmiedleitner zusammen – und immer wieder mit Claudia Bauer (Einladungen zu mehreren Festivals, u.a. mit der Romanadaption von „89/90“ zum Berliner Theatertreffen 2017).
Seit Herbst 2018 arbeitet Matthias Huber als freischaffender Regisseur, Dramaturg und als Autor für Audiodeskriptionen in Kino, Fernsehen und Theater. So war er Teil der disability-led-Performance „(We don't) [kehr]“ von und mit Jana Zöll/Steven Solbrig bei Un-Label Performing Arts in Köln. Zuletzt inszenierte er die Uraufführung von „Arche Noa. Das Ende vom Schluss“ und die Studioproduktion „Jede Stadt braucht ihren Helden“ am Schauspiel Chemnitz. Am Hessischen Landestheater Marburg stellte er sich mit der Uraufführung von „Ich bin dann mal weg“ nach Hape Kerkeling vor, ebenfalls im Verbund mit Cleo Niemeyer und Christian Keul.