Franz Kafka
Die Verwandlung
Abiturstoff
Eines Morgens wacht Gregor Samsa auf und sieht sich in ein Ungeziefer verwandelt. Hält er diese Verwandlung zunächst für vorübergehend, muss er bald feststellen, dass seine unfreiwillige Metamorphose anhält und seine Kommunikation mit der Außenwelt zunehmend einschränkt. Gibt es anfänglich noch den Versuch, zumindest mit seinen Eltern und seiner Schwester in Kontakt zu bleiben, scheitert schließlich auch das und er stirbt.
Die 1912 entstandene Erzählung gehört zu den berühmtesten Texten Kafkas und lässt sich auf vielerlei Weise deuten: Ist Gregor Samsa in seiner Verpuppung vielleicht nur Opfer seiner eigenen Erschöpfung? Was passiert mit uns, wenn wir den Überforderungen unserer Welt nicht mehr standhalten? Oder was sagt es über unsere Gesellschaft, wenn wir mit Menschen, die sich verändern oder unterscheiden, nicht zusammenleben können?
Wir freuen uns, dass die Regisseurin Brit Bartkowiak, die am HLTM ihre Theaterlaufbahn begann und nun an den großen Theaterhäusern Deutschlands unterwegs ist, wieder ein Stück bei uns inszeniert hat.
Ein Stück für alle Menschen ab 14 Jahren, die sich auch manchmal nicht aus der eigenen Wohnung trauen oder sich in ihrer Haut nicht mehr wohlfühlen, für alle, die Erzählstoffe auf der Bühne erleben wollen, für alle Fans des Kafkaesken und alle, die sich gern verwandeln würden oder müssen.
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Ort:
Großes Tasch
Aufführungsdauer:
ca. 1 Stunde 25 Minuten
Regie: Brit Bartkowiak
Bühne & Kostüme: Nikolaus Frinke
Musik & Komposition: XELL.
Dramaturgie: Christin Ihle
Theaterpädagogik: Michael Pietsch
Regieassistenz: Anne Decker
Es spielen:
Saskia Boden-Dilling
Mechthild Grabner
Jorien Gradenwitz
Zenzi Huber
Artur Molin
Camil Morariu
Was ist mit mir geschehen?
Gregor Samsa – Die Verwandlung