Anne Decker
Wird 1989 in Hoyerswerda geboren, studiert Germanistik und Anglistik/Amerikanistik in Dresden mit Auslandsaufenthalten in Leeds (Großbritannien), Venedig (Italien) und Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam). Später absolviert sie den Master Performing Public Space an der Fontys Hogeschool voor den Kunsten in Tilburg (Niederlande) und spezialisiert sich auf Performances in öffentlichen Räumen.
Erste Assistenzen führen sie 2015 ans Staatsschauspiel Dresden, 2017 ans Maxim Gorki Theater Berlin, 2018 ans Thalia Theater Hamburg und zu den Burgfestspielen Bad Vilbel, bevor sie 2018 bis 2020 als Regieassistentin und Inspizientin ans Hessische Landestheater Marburg geht.
Seit 2020 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin, Dramaturgin und Performerin und inszeniert und entwickelt u.a. Als wir uns vergaßen (Autorin: Juliane Hendes) über die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen oder Aus dem Osten, aus dem Sinn. (Autorin: Juliane Hendes) am HLTM, einem Stück über die Umbruchsjahre der 1990er, das zum MADE.Festival 2024 eingeladen wird. Sie erhält außerdem mit dem Kollektiv der Futurnautinnen das dreijährige FLUX-Stipendium. Und schreibt und produziert seit Jahren die deutschlandweite Audio- und Live-Walk-Serie FUTOURISMUS (Marburger Ausgabe eingeladen zu den Hessischen Theatertagen 2021).
Ihre Arbeitsprinzipien sind: Zeitnehmen, Zuhören, Recyceln. Sie ist gegen Starrsinn und fürs Tanzen.