Lotta Seifert
Geboren in Wetzlar, studierte Lotta Seifert zunächst in Dresden Germanistik und Geschichte. Im Anschluss assistierte und hospitierte sie unter anderem am Deutschen Theater Berlin, am Lichthoftheater Hamburg und an der Landesbühne Niedersachsen Nord.
Nach dem Studium der Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy arbeitete sie am Hessischen Landestheater Marburg als Dramaturgin und betreute dort unter anderem die Uraufführung von „Türken, Feuer“ von Özlem Özgül Dündar und die deutsche Erstaufführung von „Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt“ von Miru Miroslava Svolikova. Die Inszenierung in der Regie von Eva Lange gewann den Nachspielpreis beim Heidelberger Stückemarkt 2019. Ferner betreute und dramatisierte sie verschiedene Texte und Kinderbücher für die Bühne, u.a. „Die Schneekönigin“ (Andersen) und das Bilderbuch „mutig, mutig“ (Schärer und Pauli).
2023 war sie für den Retzhofer Dramapreis in der Kategorie Kinder- und Jugendstück nominiert. Dort entstand das Stück „Wundertütenhirnmagie“. Es wurde von der Jury lobend erwähnt und wird vom Thomas Sessler Verlag Wien vertreten.
Für die Produktion Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben kehrt sie als Theaterpädagogin ans HLTM zurück.