Jo Larssen Marc von Henning
Regie
Marc von Henning ist Autor, Regisseur, Übersetzer und Lehrer.
Mit seiner ersten Theatergruppe «primitive science» entwickelte er in den 1990er-Jahren in London durch die Bearbeitung von theaterfremden Quellen – Drehbücher, Gemälde, Erzählungen – internationale Projekte, z. B. „Icarus Falling“ für die Expo 2000 in Hannover und „Invisible College“ für die Salzburger Festspiele.
Seit 2000 arbeitet er viel im europäischen Raum als Autor, Regisseur und Übersetzer.
2008 gründete er gemeinsam mit Susanne Reifenrath MEYER&KOWSKI, eine Kompanie, die über 15 Jahre innovative Theaterarbeiten abseits von herkömmlichen Theaterräumen gezeigt hat und heute überwiegend mit neuen trans-medialen Formen der Darstellenden Kunst experimentiert, z.B. „Hör mein Lied“ (2024) ein Abend mit Opernsängern und Laien für die Deutsche Oper am Rhein und „Turmbau zu Hamburg“ ein Public Painting an der Elbe.
Als Regisseur ist von Henning regelmäßig an Staats- und Stadttheatern im deutschsprachigen Raum zu Gast, so inszenierte unter anderem „Mass für Mass“ am Theater Heilbronn 2022. Mit seiner Inszenierung von „Romeo und Julia“ am Hessischen Landestheater stellt er sich zum ersten Mal dem Marburger Publikum vor.
Zu seinen literarischen Veröffentlichungen gehören „Das ist für alle!“ und „Das traurige Gedicht“, beide Werke sind auf deutsch erschienen. Zu seinen englischsprachigen Veröffentlichungen gehören „When“ und „Gift Shop“. Beim Londoner Verlag Faber&Faber erschien 1995 „Theatremachine“, ein Buch seiner Übersetzungen von Stücken, Gedichten und Prosa von Heiner Müller.
Marc von Henning ist Vater von drei Töchtern und lebt in Hamburg.
