Sophia Guttenhöfer
Choreografie & Physical Theater, Regie
Sophia Guttenhöfer ist freischaffende Künstlerin im Bereich Choreographie, Performance und Tanz. Sie verbindet verschiedene Bewegungs- und Darstellungskünste mit somatischer Körperarbeit, queerfeministischen Konzeptionen zu Körper, Geschlecht und Begehren, sowie Themen der sozialen Gerechtigkeit. Ästhetisch interessieren sie Simplizität, Leichtigkeit und die Nähe zum Alltäglichen gepaart mit Skurrilität in Bewegung, Sprache, Sound und Bild.
Guttenhöfer beschäftigt sich mit dem Körper im Spannungsfeld von Materialität und kultureller Zuschreibung (z.B. one armed scissors Hamburg, Köln, Berlin, Budapest 2012/13; Ver:rückte Körper, Haukijärvi, Finnland, DanceKiosk, Hamburg 2014; Two Lips von Regina Rossi, Kampnagel 2019; The Post Queer Dilemma von Guy Marsan, Kampnagel 2023) sowie dem Verhältnis von Körper und Raum im Wechselspiel ihrer gegenseitigen Beeinflussung (z.B. No Work No Play von Guy Marsan, Köln 2016, Gewinner des Kunstsalon Choreografie Preises; This City is alive Kreaturenkiollektiv, Hamburg 2017).
Als Teil des Performance Kollektives Bauchladen Monopol, tourte sie zuletzt zum Thema Jammern durch Deutschland (Jammermobil - eine Homage ans Jammern). Außerdem bespielt sie Bühnen, Bars und urbane Räume und sucht in letzterem nach den sichtbaren und unsichtbaren Regeln, die Bewegung beeinflussen (z.B. darf man 2010 in the rain tanzen, Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf). Zusätzlich choreographiert Guttenhöfer fürs Theater und forscht zu kollaborativen Arbeitsweisen (z.B in Zusammenarbeit mit Jochen Ullrich, rennArte, Workforceproductions, Annika Scharm, Guy Marsan, Regina Rossi, Carola Unser, Treffen Total). Sie ist Mitinitiatorin von Treffen Total 2016/2018 K3 Tanzplan Hamburg- einer internationalen Kollaboration von 25 Künstler*innen. Im HLTM arbeitete sie als Choreographin in mehreren Produktionen mit Carola Unser-Leichtweiß zusammen (Ab jetzt zusammen 2020; Hair 2021; 800 Ein Theaterstück 2022; Momo 2022; Ein Sportstück 2023) und produzierte zwei Performances für junges Publikum (Mein Platz, Dein Platz 2018; Move It 2023).
