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Sophokles

ANTIGONE

Antiker Klassiker

 

Übersetzung von Friedrich Hölderlin
In einer Bearbeitung von Martin Walser und Edgar Selge                                  Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag GmbH, Berlin

PRESSESTIMMEN

„AdeleEmil Behrenbeck zeigt hier glaubhaft und hochintensiv eine zu allem entschlossene Figur, die ihre Überzeugung bis zur Selbstaufgabe über die Autorität des Staates stellt."

„Christian Simon zeichnet seinen Kreon als sinistren Diktator, dessen Rücksichtslosigkeit und Allmachtsstreben gleichzeitig genau jene Schwächen sind, die letztlich auch ihn zum Verlierer seines eigenen perfiden Handelns machen."

„Sie (Ulrike Walther) steht immer am richtigen Platz im nur von zwei weißen Lichtkegeln aufgehellten Schwarz der Bühne, reißt mit sparsamer, aber umso intensiverer Mimik und stimmlicher Macht das Geschehen an sich und hat neben AdeleEmil Behrenbeck den sicherlich größten Anteil daran, dass das Premierenpublikum nach knapp zwei fordernden Theaterstunden lange und intensiv Beifall spendet."

(Carsten Beckmann, Oberhessische Presse)

„Die Intendantinnen Eva Lange – die auch bei Antigone Regie führt – und Carola Unser-Leichtweiß geben den Rahmen vor: Theater soll in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, voller Kriege, politischer Hetze und Queerfeindlichkeit nicht verstummen, sondern bewegen, erschüttern und zur Diskussion anregen. Sie appellieren an das Publikum, diese Welt nicht aufzugeben, sondern laut zu sein und zu verändern, auch wenn Angst und Ohnmacht herrschen. Ihren Appell kann man in der dramatischen Bühnendarstellung direkt miterleben.“

„Trotz der Schwere bleibt der Abend erstaunlich kurzweilig: In eindreiviertel Stunden entfaltet sich die Tragödie dicht und kraftvoll. Antigone hält einer Welt den Spiegel vor, in der Machtmissbrauch, Krieg und Moral übersehen werden. Keine leichte Kost, aber genau deshalb leisten die Schauspieler*innen in ihrer Figureninterpretation Großes.“

„Antigone ist in der Thematik zeitlos. Ziviler Ungehorsam, überdominante Herrscher, Familienfehden, Krieg und Tragik. Auf beeindruckende Weise schafft es die Inszenierung genauso zeitlos zu wirken wie der Stoff. Sie zeigt, dass ein Text, der 442 v. Chr. geschrieben wurde, ohne großes Beiwerk noch heute Relevanz besitzt.“

„Diese Schlichtheit, verbunden mit der Atmosphäre einer Gesellschaft im Krieg, macht die Inszenierung so bedrückend aktuell. Damit trifft sie genau den Ton des Spielzeitmottos: Antigones Ausruf „Nicht zu hassen, zu lieben bin ich da“, klingt wie eine Antwort auf den Appell der Intendantinnen, dem Glauben an ein Miteinander nicht aufzugeben. Doch Antigones Aufbegehren gegen Willkür und Kreons verzweifeltes Ringen nach Ordnung erinnern daran, dass ein Miteinander auch immer wieder neu verteidigt und gelebt werden muss.“

(Helene Schultes, PhilippMagazin)

 

Der Bruder von Antigone, Polyneikes, hat Theben angegriffen und sein Leben verloren. Antigone ist entschlossen, ihren Bruder zu begraben. Doch König Kreon, der Herrscher über Theben, widersetzt sich dem vehement. Gegen Kreons Willen versucht Antigone, ihren Bruder heimlich zu begraben. Nachdem sie versucht hat, ihren Bruder respektvoll zu beerdigen, verhängt der wütende und beleidigte Kreon gegen Antigone die Todesstrafe; sie soll lebendig eingemauert werden. Antigones Geliebter Haimon, Kreons Sohn, kann sich ein Leben ohne Antigone nicht vorstellen, der Funke für eine Kette unglücklicher Ereignisse ist gezündet worden: Die Tragödie nimmt ihren Lauf.

Was treibt Antigone an? Mut? Fürsorge? Oder die Willenskraft, sich unvernünftigen und ungerechten Regeln zu widersetzen? Das letzte Drama der Thebanischen Trilogie ANTIGONE zeichnet das Bild einer starken, entschlossenen Frau, die sich weigert zu gehorchen und sich gegen die Macht erhebt.

Für Menschen ab 14 Jahren, die sich für die Frage interessieren, was übrig bleibt, wenn zwei sehr unterschiedliche Mächte und Perspektiven aufeinanderprallen; nämlich der Staat und seine Regeln und die Treue zu den eigenen Prinzipien und der Liebe.

 



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Ort:

Erwin-Piscator-Haus

Premiere:

Samstag, 20.09.2025

Regie: Eva Lange
Bühne & Kostüme: Cosima Wanda Winter
Musik: Christian Keul
Dramaturgie: Mahsa Asgari
Theaterpädagogik: Mia Scarcello
Regieassistenz: Nathalie Glasow
Inspizienz: Xenia Strauss
Soufflage: Silke Knauff

Es spielen:

AntigoneAdeleEmil Behrenbeck
KreonChristian Simon
IsmeneSaskia Boden-Dilling
HaimonLuca Storn
Wächter/Bote/TeiresiasMia Wiederstein
EurydikeAliona Marchenko
ChorUlrike Walther
PolyneikesFaris Saleh

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