Didier Eribon
EINE ARBEITERIN. LEBEN, ALTER UND STERBEN
/UraufführungEssay
Didier Eribon, gefeierter Autor („Rückkehr nach Reims“), Philosoph und Soziologe, begibt sich in seinem gerade veröffentlichten neuesten Essay auf Spurensuche.
Auf Spurensuche nach seiner Mutter, die, gerade in ein Altenheim gezogen, plötzlich verstirbt. Eigentlich hatte er, der Sohn und Autor, sie dort häufiger besuchen wollen. Nun aber beginnt die schreibende Suche nach Ihrer Vergangenheit: nach Leben, Alter und Sterben.
Eribon konfontiert uns dabei mit unserem eigenen Verdrängen der Lebenssituation alter Menschen und dem Tod, er zeigt auf einfühlsame Weise, wie wichtig die eigene Familiengeschichte für unser Leben ist. Dabei taucht er ein und entblättert komplex und behutsam das Leben seiner Mutter, ein Leben in der französischen Arbeiterklasse.
Es ist die Rekonstruktion eines Lebens, das sich selbst in den Träumen beschränken musste, dabei wäre seine Mutter so gern Rennfahrerin geworden.
Für alle Menschen ab 15 Jahren, die den Widerstand aufnehmen möchten, um den strukturellen Missständen etwas zu entgegnen.
Based on „Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben“ by Didier Eribon
First published by Editions Flammarion, France
Published in German by Suhrkamp Verlag and translated by Sonja Finck
Ort:
Kleines Tasch
Premiere:
Samstag, 30.11.2024
Regie: Sandra Strunz
Bühne & Kostüme: Sabine Kohlstedt
Dramaturgie: Cornelius Edlefsen
Regieassistenz & Inspizienz: Birte Winkler
Soufflage: Silke Knauff
Tanz: Chrystel Guillebeaud
Musik: Rainer Süßmilch
Es spielen:
Saskia Boden-Dilling
Christian Simon
ICH WAR EIN SOHN, JETZT BIN ICH KEINer MEHR.
EINE ARBEITERIN. LEBEN, ALTER UND STERBEN