Mariann Yar und Doris Crea Kollektiv
LANDSFRAU هموطن
Es ist der 26. August 2021. Der letzte Evakuierungsflug der deutschen Bundeswehr verlässt den Kabuler Flughafen. Er hebt ab, verschwindet am Horizont. Und mit ihm verschließt sich Afghanistan, auch für Ariana. Was der deutschafghanischen Protagonistin Ariana in LANDSFRAU bleibt, sind Erinnerungen. Mit dem Abheben des letzten Fliegers entspinnen sich ihre Gedanken und Eindrücke.
Biografische Episoden, Nostalgie- und Fantasiegeschichten, afghanische Musik und choreografische Elemente – durch Ariana greifen diese collagenhaft ineinander und werden zu flüchtigen Bildern eines Afghanistans, das es so vielleicht nie gegeben hat. Ein Soloabend über ihr Leben in der Diaspora – mit seinen Problemen und Privilegien. Für alle Menschen ab 14 Jahren.
Deutsch und Dari, mit Übertitelung in Dari/Deutsch und Englisch
Inhaltshinweis
In dieser Inszenierung wird (anti-muslimischer) Rassismus auf sprachlicher und musikalischer Ebene thematisiert.
Die Figur zeigt starke Emotionen.
Einige Momente des Stücks können Unbehagen auslösen. Es ist jederzeit möglich, den Raum zu verlassen.
Sensorische Reize
An mehreren Stellen kommen plötzliche musikalische Effekte, schnelle Lichtwechsel und laute Musik zum Einsatz.
Es werden Duftzerstäuber mit Rosenwasser eingesetzt, das folgende Komponenten enthält: Wasser, Rosen-Öl, Kaliumsorbat, Natriumbenzoat, natürliche Bestandteile ätherischer Öle.
Ort:
Kleines Tasch
Leitungsteam: Mariann Yar, Doris Crea Kollektiv (Andrej Agranovski, Leonard Dick, Alessa Maria Karešin)
Text & Regie: Leonard Dick, Mariann Yar
Bühne & Kostüme: Amelie Sabbagh
Musik: Andrej Agranovski, Mariann Yar
Choreografie: Paul Calderone
Dramaturgie: Tahlia Hertel