Sven Brormann

© Jan Bosch

v.l.n.r. Charlotte Ronas, Sven Brormann

© Jan Bosch

v.l.n.r. Jürgen Wink, Sven Brormann

© Jan Bosch

v.l.n.r. Sven Brormann, Georg Santner

© Jan Bosch

Fanny Holzer

© Jan Bosch

Sven Brormann

© Jan Bosch
 

Wolfgang Borchert

Draussen vor der Tür

Moderner Klassiker

 

Ein Mann kehrt aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Beckmann ist sein Name. Er kehrt zurück in der Hoffnung auf einen Neuanfang. Nach seiner Rückkehr begegnet er einem Menschen nach dem anderen. Er sieht viele Türen. Viele davon erkennt er wieder. Doch eine Tür nach der anderen schließt sich. Und am Ende muss er draußen vor den Türen bleiben. Das tiefe, kalte, dunkle Elbwasser fließt und wartet. Beckmann kehrt aus dem Krieg zurück, ohne Vorname und gequält von der Frage nach der Verantwortung.
Die Grenzen zwischen Realität und Albtraum verschwimmen. Oder ist der Albtraum zur Realität geworden?

Das von Wolfgang Borchert in nur acht Tagen geschriebene Drama DRAUSSEN VOR DER TÜR wurde 1947 uraufgeführt, ist seitdem vielfach neu interpretiert worden und wurde als „Antikriegsstück schlechthin“ beschrieben. Der Autor erlebte den Erfolg nicht mehr, da er einen Tag vor der Uraufführung starb.

DRAUSSEN VOR DER TÜR schildert eine zeitlose Geschichte von Menschen, die aus den Kriegen zurückkehren, verwundet und in vielerlei Hinsicht vernarbt.
Dies ist ein Karussell der Albträume, das sich immer weiterdreht. Das Karussell beschleunigt sich, und die Landschaften der Angst, der Hoffnung, des Realen und des Fiktiven vermischen sich. Die Elbe quasselt weiter.

DRAUSSEN VOR DER TÜR ist für alle Menschen ab 14 Jahren, die weiter auf Frieden hoffen. Für alle, die nicht wegschauen wollen und den Versuch machen wollen, mit den Verwundeten der Gegenwart zusammenzuleben.

Pressestimmen:

"HLTM-Gastregisseur Bockelmann spielt mit Borcherts "Draußen vor der Tür" in einer eigenen Liga." - Oberhessische Presse, Sabine Jackl

"80 intensive Minuten (...), ein unaufdringlicher Abend, in dem das Theater Platz zum Denken und Atmen lässt." - Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg

 

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Finanziell unterstützt von der Universitätsstadt Marburg.

 

Ort:

Großes Tasch

Premiere:

Thursday, 06.04.2023

Regie-Team:

Regie: Thomas Bockelmann
Ausstattung: Mayke Hegger
Musikalische Leitung: Christian Keul
Dramaturgie: Ia Tanskanen
Theaterpädagogik: Lotta Janßen
Regieassistenz: Florian Elias Ott
Inspizienz: Xenia Strauss
Soufflage: Silke Knauff

Es spielen:

Sven Brormann
Jürgen Wink
Charlotte Ronas
Fanny Holzer
Georg Santner

Lehrplanrelevante Informationen